Credo - Ich glaube?

Mir kann man nichts erzählen

 

Mir kann man nichts erzählen,

sagt der aufgeklärte Zeitgenosse mit einem überlegenen Lächeln auf den Lippen.

Er glaubt nur das, was er sieht.

Natürlich durchschaut er die bunten Bilder der Medien, die aufgeblasenen Schlagzeilen und die inszenierten Wirklichkeiten des Infotainment.

Die ganze Welt der großen Unterhaltungsshows. Ihm macht man nichts mehr vor!

Er hat den Sinn für Realitäten, er kennt den großen Bluff, er fand schon als Kind im Vorschulalter heraus, dass der Weihnachtsmann gar nicht mit dem großen Schlitten angeflogen kam, sondern einfach nur sein Onkel Werner mit angeklebtem Rauschebart war.

Er kennt die Belege dafür, dass stark behaarte Affen unsere Vorfahren waren und sie nicht als Adam und Eva durch einen blühenden Garten spazierten.

Er hat gelesen, dass die historischen Fakten über das Leben des Jesu aus Nazareth mehr als umstritten sind

und irgendjemand seinen Leichnam in einer Nacht- und Nebelaktion aus der Gruft geklaut haben muss.

Auferstehung der Toten? Vergebung der Schuld?

Das ewige Leben?

Nichts ist bewiesen, darum kann man ihm auch nichts mehr erzählen!

Auf der anderen Seite ist der,

der von sich sagt: ich glaube.

Nichts ist persönlicher als der eigene  Glaube.

Er ist Teil meiner innersten Erfahrung, gewachsen in vielen Jahren, immer wieder neu geformt, in Frage gestellt, bewährt, neu formuliert worden.

 

Credo - ich glaube.

 

Das kommt  ganz tief aus mir heraus, lässt sich kaum in Worte fassen und findet sich in vielem wieder, was mein Leben ausmacht.

Doch auch ich bin ein aufgeklärter Mensch.

Was kann ich glauben, was will ich glauben?

Im Gottesdienst sprechen wir gemeinsam das Glaubensbekenntnis.

Wo beten wir mit, was leiern wir herunter, an welchen Stellen verstummen wir?

Mit den traditionellen Aussagen des Glaubensbekenntnisses tun wir uns oft schwer.

Obwohl wir glauben.

 

Unsere Glaubensbekenntnisse

Das große oder nizäno-konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis Das Apostolische Glaubensbekenntnis
Auf den Konzilien von Nizäa und Konstantinopel ergänzt mit vielen Feinheiten in der theologischen Auseinandersetzung Von den Aposteln?
Wir glauben an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Und an den einen Herrn Jesus Christus,
Gottes eingeborenen Sohn,
Ich glaube an Gott,
den Vater,
den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater;
durch ihn ist alles geschaffen.
Für uns Menschen und zu unserem Heil
ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen
durch den Heiligen Geist
von der Jungfrau Maria empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria,
und ist Mensch geworden.
Er wurde für uns gekreuzigt
unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden,
ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten;
seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Wir glauben an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn
angebetet und verherrlicht wird,
der gesprochen hat durch die Propheten,
Ich glaube an den Heiligen Geist,
und die eine heilige, katholische
und apostolische Kirche.
Wir bekennen die eine Taufe
zur Vergebung der Sünden.
Wir erwarten die Auferstehung der Toten
und das Leben der kommenden Welt.
Amen.
die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.
Amen.

Mein eigenes Credo...

 

 

Eine Sammlung persönlicher Credos aus dem Credo-Projekt der Zeitschrift  Publik Forum ist zu finden.

 

 

 

 

Das Rezept Syrisches Zwiebelbrot

 

Die ursprünglichen arabischen Brote der Levante und der Golfregion werden traditionell mit/ein gemahlenem, dem Chapatimehl ähnlichen Vollkornmehl gebacken, heute bereitet man sie jedoch auch aus Weißmehl zu. Dieses syrische Brot zeichnet sich durch seinen würzig-aromatischen Belag aus.

 

Für den Teig:

450 g Weizenmehl Type 550, ersatzweise Type 405

1 TL Salz

20 g frische Hefe

280 ml lauwarmes Wasser

 

Für den Belag:

4 EL fein gehackte Zwiebeln

1 TL gemahlener Kreuzkümmel

2 TL gemahlener Koriander

2 TL getrocknete Minze

2 EL Olivenöl

 

Zwei Backbleche mit Backpapier belegen  Mehl und Salz in eine Schüssel geben, Hefe hinzufügen und 1 TL Honig und 280 ml Wasser und alles zu einem festen Teig vermi­schen. Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche in 8-10 Minuten glatt und elastisch kneten.

Den Teig in einer leicht geölten Schüs­sel mit geölter Klarsichtfolie abgedeckt eine Stunde an einem warmen Platz aufge­hen lassen.

Den Teig zurückschlagen, auf der Arbeitsfläche in 8 gleich große Stücke teilen und zu je 13-15 Zentimeter großen Kreisen mit dickerem Rand aus­rollen. Die Brote auf der Oberfläche ein­stechen und mit Abstand auf die Back­bleche legen. Abgedeckt 15-20 Minuten gehen lassen

Den Backofen auf 200 °C/ Gas Stufe 3-4 vorheizen.

Zwiebeln, Kreuzkümmel, Koriander, Minze und das Olivenöl in einer Schüssel vermischen. Die Brote mit gleichmäßig mit der Würz­mischung bestreuen und 15-20 Minuten backen.

Syrische Zwiebelbrote werden warm gegessen.