"Macht Euch die Erde Untertan?"
Herzlich Willkommen zu Ü30 in St. Bernardus!!
?Macht euch die Erde Untertan?! Dieses Thema wirft sehr vielschichtige Fragen auf und lässt sehr unterschiedliche Standpunkte entstehen. Wir haben bei der Vorbereitung festgestellt: es ist Thema mit viel Diskussionsbedarf.
?Macht euch die Erde Untertan?! ist Auftrag Gottes an den Menschen und vermittelt den uneingeschränkten Herrschaftsanspruch der Menschen über die Erde. ?Macht euch die Erde Untertan?! in seinem Schöpfungsauftrag legt Gott aber auch die Verantwortung für einen sorgsamen Umgang mit der Schöpfung in unsere Hände.
Schön und gut, aber hat die Menschheit unter der Überschrift ?Macht euch die Erde Untertan? nicht schon längst verhängnisvolle Wege eingeschlagen, deren bitteres Ende sich heute schon konkret abzeichnet? - wie etwa derzeit ganz aktuell in Fukushima, in den Hungersnöten am Kap von Afrika, der Diskussion über die Pränatale ImplantationsDiagnostik oder in der aggressiven Marktdurchdringung zur Produktion von genmanipulierten Nahrungsmitteln durch den übermächtigen Agrarkonzern Monsanto?
Können wir ? ich, Sie, du ? unsere Schöpfungsverantwortung überhaupt noch wahrnehmen? Was können wir im Dschungel der globalen Herrschaftsverflechtungen und im allseits manipulierten Informationsdickicht denn tun? Eigentlich sind wir doch sowieso unbedeutend im Rad der Zeit!
Oder halten wir es mit Martin Luther, der sagt: ?Wenn morgen die Welt untergeht, pflanze ich heute noch einen Apfelbaum!?
Ökologischer Fußabdruck
Was ist der ökologische Fußabdruck?
Unter dem Ökologischen Fußabdruck versteht man die Fläche auf der Erde, die notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen (unter Fortführung heutiger Produktionsbedingungen) dauerhaft zu ermöglichen.
Das schließt Flächen ein, die zur Produktion seiner Kleidung und Nahrung oder zur Bereitstellung von Energie, aber z. B. auch zum Abbau des von ihm erzeugten Mülls oder zum Binden des durch seine Aktivitäten freigesetzten Kohlendioxids benötigt werden.
Prüfen Sie sich selbst: http://www.gjgt.de/fussabdruck/
Wunsch einer Einwegflasche
In Afrika oder Indien möchte ich leben. Dort würde ich nicht nach einer einzigen Füllung zum Müll geworfen. Dort würde ich immer wieder achtsam mit Wasser gefüllt - wenn es auch schmutzig wäre - dort würde ich immer wieder von leeren Händen umspannt, von durstigen Lippen berührt; dort würden vielleicht die Kinder mit mir spielen. Ich möchte leben und Menschen dienen, für die das Leben erbärmlich ist, weil sie von den Müllerzeugern wie Müll behandelt werden.
Christa Peikert-Flaspöhler
Schlussgebet
Herr, unser Gott, du hast uns Menschen mit einem suchenden und forschenden Geist begabt, du hast uns geboten: Macht euch die Erde untertan. Wir bitten dich, schärfe die Gewissen derer, die in den wissenschaftlichen Zentren arbeiten und planen, lass sie verantwortlich denken und handeln und dabei die Würde des Menschen und der Natur vor Augen haben. Herr, hilf uns, dass wir die Technik beherrschen lernen und zu unserem Wohle einsetzen. Mach uns wach für die Gefahr, die unserem Menschsein droht durch gewissenlose Forschung und Geldgier. Amen
Sauerteigroggenbrötchen mit Kümmel
Für die Einlage: 100 g altbackenes Vollkornbrot oder Pumpernickel 100 ml Wasser 50g Kümmelsamen
Für den Teig: 20 g Hefe (ca. 1/2 Würfel) 1 EL Honig 350 ml Altbier 2 EL Sauerteig (Trockenpulver) 400 g Roggenmehl (Type 1150 oder 1350) 100g Weizenmehl (Type 550) 15 g Salz (ca. l EL) Außerdem Mehl zum Arbeiten Backpapier für das Blech
Für die Einlage das Vollkornbrot oder den Pumpernickel mit den Fingern zerbröseln. Die Brösel auf einem Blech mit Backpapier bei 200° (Umluft: 180°) im Ofen knusprig rösten (das dauert ca. 5 Min.: gut beobachten). So entwickeln sie Röstaromen und können beim Einweichen das Wasser besser aufnehmen. Die Brotbrösel in einer Schüssel mit dem lauwarmen Wasser übergießen und 2 Std. stehen lassen. Für den Teig die Hefe in einer Schüssel in dem lauwarmen Altbier auflösen, den Honig hinzufügen und mit dem Sauerteig mischen. Die Mehlsorten und zum Schluss das Salz hinzufügen und alles gut unter arbeiten. Den Teig 2 Min. in der Küchenmaschine (auf langsamer Stufe) oder von Hand durchkneten. Eine Mulde in den Teig drücken und die eingeweichten Brotbröseln hineingeben, aber nicht untermischen. Abgedeckt 30-40 Min. bei Zimmertemperatur gehen lassen. Nun den Kümmel hinzufügen und mit den die Brotbröseln unterarbeiten. Den Teig 5 Min. kneten (Maschine: auf langsamer Stufe). Danach 20-30 Min. abgedeckt ruhen lassen. Aus jeweils 50g Teig runde Brötchen formen und auf ein Blech mit Backpapier legen. Mit Wasser bestreichen und noch einmal 20-25 Min. abgedeckt ruhen lassen. Inzwischen den Backofen auf 250° vorheizen (Umluft nicht empfehlenswert), dabei ein mit Wasser benetztes Blech mit erhitzen. Sobald die Temperatur erreicht ist, das Blech herausnehmen, die Bröchent in den heißen Ofen (Mitte) schieben und die Temperatur auf 200° herunter regeln und ca. 20- 25 Min. braun und knusprig backen. .
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