Ich möchte vor eurem geistigen Auge das Bild eines modernen
Menschen entstehen lassen, der das verkörpert, was man heute so unter
Freiheit versteht.
Nennen wir ihn Herrn Freimann. Herr Freimann ist jung, Single, also frei
und ungebunden. Er ist Freiberufler, finanziell unabhängig, Besitzer einer
schuldenfreien Eigentumswohnung. Er fährt ein Cabrio ? wunderbar, das
Gefühl der Freiheit im offenen Wagen ? , er raucht Marlboro ? der
Geschmack von Freiheit und Abenteuer ? , er ist für freie Liebe und für
freie Partnerwahl.
Natürlich gehört er keiner Kirche an, nicht mal einer Freikirche, er ist ein
Freigeist, ein Freidenker, der sich nach freier Wahl seine
Weltanschauung aus den verschiedensten Puzzleteilchen
zusammenbaut. ?Leben und Leben lassen?, das ist ein Lebensmotto für
Herrn Freimann. In seine Freiheit soll ihm niemand dreinregieren, er tut
das auch bei anderen nicht. Schließlich leben wir in einer liberalen,
toleranten Gesellschaft.
Ein Lieblingshobby von Herrn Freimann ist das Fliegen ? er genießt die
grenzenlose Freiheit über den Wolken. Herr Freimann genießt sein
Leben und seine Freiheit.
Wie würde uns so ein Leben gefallen? Klingt doch sehr verlockend,
oder? Da könnte man doch richtig neidisch werden.
Ist so ein Leben nicht der Inbegriff der Freiheit?
Wind Nord-Ost, Startbahn null-drei
bis hier hör ich die Motoren
wie ein Pfeil zieht sie vorbei
und es dröhnt in meinen Ohren
und der nasse Asphalt bebt
wie ein Schleier staubt der Regen
bis sie abhebt und sie schwebt
der Sonne entgegen
Über den Wolken
muss die Freiheit wohl grenzenlos sein
alle Ängste, alle Sorgen, sagt man
blieben darunter verborgen und dann
würde, was uns groß und wichtig erscheint
plötzlich nichtig und klein
Ich seh ihr noch lange nach
seh sie die Wolken erklimmen
bis die Lichter nach und nach
ganz im Regengrau verschwimmen.
Meine Augen haben schon
jenen winz´gen Punkt verloren
nur von fern klingt monoton
das Summen der Motoren
Über den Wolken
muss die Freiheit wohl grenzenlos sein
alle Ängste, alle Sorgen, sagt man
blieben darunter verborgen und dann
würde, was uns groß und wichtig erscheint
plötzlich nichtig und klein
Dann ist alles still, ich geh.
Regen durchdringt meine Jacke
irgendjemand kocht Kaffee
in der Luftaufsichtsbaracke
in den Pfützen schwimmt Benzin
schillernd wie ein Regenbogen
Wolken spiegeln sich darin
ich wär gerne mitgeflogen
Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein
alle Ängste, alle Sorgen, sagt man
blieben darunter verborgen und dann
würde, was uns groß und wichtig erscheint
plötzlich nichtig und klein
200 ml Milch
1 Würfel Hefe
2 TL Zucker
1 TL Salz
300g Mehl
1 EL frische gehackte Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Basilikum)
100g geriebenen Gouda
1 Ei
Öl
Die lauwarme Milch in einer Rührschüssel mit der Hefe und dem Zucker verrühren. Mehl, Salz, Krauter und Käse vermischen und zu der Milch-Hefe-Mischung geben. Das Ei hinzufügen und alles zu einem zähen Teig verarbeiten.
Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Eine Kastenform mit Öl einpinseln. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Den Teig nochmals kurz durchkneten, in die Form füllen und in der Form wieder gehen lassen. Das Kräuter-Käse-Brot ca. 20 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen in das Brot stechen. Wenn an dem Stäbchen noch feuchter Teig klebt, das Brot weitere 5-10 Minuten backen.