Gott ist wie...

 

Gott ist die vollkommene Beziehung.

Die Einheit aller Gegensätze.

In ihm ist die Einheit von Mann und Frau,

von männlich und weiblich,

von Vater und Mutter

ursprünglich vorgegeben.

 

Gott ist allgegenwärtig,

er ist über allem

und in allem.

Durch seine Liebe kann ich

Mich an allem freuen und mit

Allem eins sein, dann bin ich

Nie mehr allein.

 

Gott ist derselbe,

auch wenn er tausend Namen hat.

Doch man muss einen Namen wählen,

um zu ihm beten zu können.

 

Gott  ist die beste und sicherste Pflegeversicherung.

Er ist für alles zuständig und kompetent.

Er behandelt oft nicht schmerzfrei,

aber immer richtig.

Gott hat Sprechstunde rund um die Uhr.

Er hat immer Zeit, auch wenn ich keine Zeit habe.

 

 

Gott liebt die Guten,

damit sie gut bleiben.

Er liebt die Bösen,

damit sie gut werden.

Und mich liebt er immer.

Gott ist die Liebe.

 

Gott ist für mich wie eine Sonne. Er schenkt mir Licht zum Leben.

Gott ist für mich wie ein Kompass. Er zeigt mir, wo es lang geht.

Gott ist für mich fern, unnahbar.

Gott ist für mich wie ein Schutzengel, der immer an meiner Seite ist.

Gott ist für mich wie eine Kerze. Er bringt Licht in mein Leben.

Gott ist für mich voller Zorn. Gott ist für mich ein Freund, eine Freundin.

Gott ist für mich ein Wegbegleiter, auch auf Irrwegen.

Gott ist für mich Anfang und Ende. die Antwort auf all meine Fragen.

Gott ist für mich eine Kraftquelle, ein Fels in der Brandung.

Gott ist für mich ein Forschungsgegenstand für Theologen.

Gott ist für mich Vater und Mutter.

Gott ist für mich wie ein guter Hirte.

 

Gott ist wie Licht in der Dunkelheit

Gott ist wie Vater und Mutter zugleich

Gott ist Halt in meinem Leben


Gott ist Schöpfer

Gott ist allgegenwärtig

Gott ist Ursprung allen Lebens

Gott ist wie die Mittellinie einer Landstraße

Gott ist wie ein Leuchtturm im Sturm

Gott ist wie ein rettender Anker

Gott ist wie allumfassende Liebe

 

Glaubensbekenntnis

 

Ich glaube an Dich Gott,

Du kräftiger Mann, Du schöne Frau,

Du unsichtbare Macht,

dimensionslos und allgegenwärtig,

Du Freund, Du Licht,

Du, der sich für mich immer wieder ändert,

unverständlich und unfassbar,

Du spürbare Liebe, Du Hoffnung,

Du Herrscher, Du Lenker der Welt,

Du, der für mich ein Lebensbild darstellt,

Du Halt, Du Retter,

geheimnisvoll und manchmal sogar unheimlich,

Du Auge, Du Trost,

unser Vater und unsere Mutter,

Ich glaube an Dich Gott,

weil Du für jeden von uns,

anders und individuell bist.

 

 

Monika Steinberger, Isabella Theiß, Rupert Czech, Markus Seidenberger, Franz Heilmeier

 

Mutter

 

Sie lehrten mich

nie

Mutter

zu Dir

zusagen

sie sagen wohl

es steht irgendwo

geschrieben

Du seist

Vater und Mutter

zugleich

aber dann

beten Sie

immer wieder

Vater unser

immer wieder

Vater unser

Mutter

lass dich

entdecken

 

Ulla Kintrop-Limbrock

 

Der liebe Gott in Dinslaken

 

Ich weiß nicht, ob Sie das wissen, dass ich ja neulich - naja, es ist ja nun schon fast anderthalb Jahre her - für ein paar Wochen im Himmel war. Ich hatte ja den lieben Gott in Dinslaken getroffen, und seine Schwester hat ja auch in Dinslaken eine kleine Wäscherei, klein, aber fein, muß man sagen, und der Mann von seiner Schwester, also sein Schwager, der hat so eine Rückgratsache und da ist er sehr oft bettlägerig, da kommt der liebe Gott immer mal vorbei, wenn er Zeit hat und gerade in der Nahe ist, dann hilft er seiner Schwester, so im Laden hinter der Theke oder fährt auch die Wäsche aus. Und ich war an dem Tag gerade in Dinslaken und hatte frei, zufälligerweise, ich weiß auch nicht, stand so auf der Neustraße auf der Höhe von ?Schätzlein", heute ?Extra", - ja, das weiß ich von meiner Frau - und dann kam jemand auf dem Fahrrad mit Pletschkappe auf, Manchesterhose an, also wie im Kohlenpott einer von der Schicht kommt, wunderbar, hatte an der Lenkstange noch so eine schwarze Aktenmappe und vorne auf dem Fahrrad einen Riesenwäschekorb, und ich hatte den Eindruck, der ist sehr unsicher oder das Fahrrad ist nicht intakt, ich hab´ keine Ahnung, er kam jedenfalls so auf mich zugefahren, so halbwegs schwankend und ich stellte mich gleich in Positur. Und es ist nichts passiert, kann ich gleich vorweg nehmen, denn ich habe mich so hingestellt, dass wir beide uns festhalten konnten, sonst hätten wir dann doch die Balance verloren, als er bei mir ankam. Und da hat er gesagt: Das ist aber sehr nett von Ihnen und ich danke Ihnen sehr und ich lade Sie mal in den Himmel ein, denn ich bin nämlich der liebe Gott. Und da hab ich gesagt: Das kann ja jeder sagen! Und da hat er gesagt: Das sagt auch jeder! Ja, hat er wirklich gesagt.

Und dann hat er aus seiner kleinen Aktenmappe so einen kleinen Flachmann rausgeholt und wollte mir einen Korn anbieten. Nee, nee, das ist ein bisken früh, also danke schön! Kommt noch, kommt noch! sagt er dann, nicht wahr. Und dann sagt er: Ich lad Sie mal in den Himmel ein. Ich schreibe Ihnen, ich lass Sie auch abholen, Sie brauchen gar keine Angst haben, Sie werden gar nichts merken davon. Jedenfalls ist er dann auf sein Fahrrad gesprungen und ist weggefahren. Ich dachte, das ist so ein Unikum, so ein Original, die gibt's ja in jeder Stadt, nicht wahr. Aber nach acht Wochen bekam ich tatsächlich aus dem Himmel einen Brief: In der Erinnerung an unser nettes kleines Gespräch in Dinslaken, möchte ich Sie noch einmal schriftlich einladen.

 

Hanns-Dieter Hüsch

Rezept Fladenbrot

 

500g Mehl

1 Teelöffel Backpulver

2/3 Würfel frische Hefe (etwa 30 Gramm)

1 Teelöffel Zucker

1 Teelöffel Salz

Ca. 0,25 Liter lauwarmes Wasser evtl. auch 0,3 Liter

2 Esslöffel Joghurt

Für die türkischen Fladenbrote brauchen Sie noch zusätzlich jeweils einen Esslöffel Sesam und Schwarzkümmel (alternativ eine mediterrane Salz/Kräutermischung) und ein kleine Ei.

 

Die Hefe mit dem Zucker in lauwarmem Wasser auflösen und abgedeckt 15 Minuten stehen lassen, bis sich an der Oberfläche Schaum bildet und die Hefe anfängt zu gären. Mehl mit dem Backpulver vermischen. Den Hefe-Ansatz nun in der Küchenmaschine mit dem Mehl, dem Joghurt und dem Salz zu einem geschmeidigen Teig kneten. Abgedeckt in einer Schüssel gehen lassen bis sich

das Teigvolumen verdoppelt hat.

Den Backofen auf 220° Grad vorheizen. Den Teig noch einmal durchkneten, halbieren und zwei runde Fladenbrote von etwa einem Zentimeter Dicke ausrollen. Mit den Fingern viele kleine Kuhlen in die Brote drücken. Das Ei mit etwas Salz verquirlen. Fladenbrote damit bepinseln und mit Sesam/Schwarzkümmel bestreuen. Auf ein mit Öl bepinseltes Backblech legen und in knapp 20 Minuten fertig backen.

 

 

....und die Fotos zum anklicken