Was könnte von mir bleiben............Organspende?

 

Bin ich bereit, mein Herz zu verschenken? - Das frage ich mich gerade, und zwar richtig wörtlich, nicht in irgendeinem übertragenen Sinn. Denn gestern hat mir meine Krankenkasse einen neuen Organspenderausweis zugeschickt. Ich erinner' mich, dass ich schon mal irgendwann drüber nachgedacht hatte, als sich 'n paar Kollegen über Organspende unterhalten haben. Aber so richtig weitergesponnen hab ich den Gedanken nicht mehr. Mir war nicht ganz wohl dabei. Und jetzt liegt da so'n kleines gelb-blaues Kärtchen vor mir auf dem Küchentisch und fünf leere Kringel starren mich an. Denn einer von denen will angekreuzt werden. Will ich das? Dürfen mir nach meinem Tod Organe und Gewebe entnommen werden? Und wenn ja, erlaub' ich das für alle Organe, oder will ich Ausnahmen machen? Ich kann mir vorstellen, dass es für viele Leute gute Gründe gibt, die dagegen sprechen, zum Beispiel das Kriterium vom Hirntod. Die Frage nach dem Zeitpunkt des Todes ist noch immer ein echtes Streitthema und nicht eindeutig geklärt. Ist ein hirntoter Mensch denn schon richtig tot? Andere Leute möchten nicht, dass ihr Herz oder ihre Augen gespendet werden, weil sie glauben, darin würde so viel von ihnen selbst liegen, also sowas wie ihre Seele. Und die wollen sie auch nach ihrem biologischen Tod nicht verlieren, sondern mit ihr auferstehen. Ich selbst kenne keine Leute, die schon mal ein Organ von einem Spender oder einer Spenderin bekommen haben. Die Frage, ob man sein Herz verschenken möchte, die kann man keinem abnehmen - und die sollte man auch keinem anderen überlassen, finde ich. Da muss sich doch jeder mal selbst 'n paar Gedanken zu machen und sich entscheiden. Ich jedenfalls will mich von den fünf leeren Kringeln auf meinem Organspenderausweis jetzt nicht länger nerven lassen. Und ich kreuz' jetzt einen an.

 

 

aus Kirche in EinsLive

Autor: Daniela Kornek  Münster

1. Korintherbrief (15, 35,42-44)

 

Aber vielleicht fragt jemand: »Wie soll denn das zugehen, wenn die Toten auferweckt werden? Was für einen Körper werden sie dann haben?« So könnt ihr euch auch ein Bild von der Auferstehung der Toten machen. Was in die Erde gelegt wird, ist vergänglich; aber was zum neuen Leben erweckt wird, ist unvergänglich. Was in die Erde gelegt wird, ist armselig; aber was zum neuen Leben erweckt wird, ist voll Herrlichkeit. Was in die Erde gelegt wird, ist hinfällig; aber was zum neuen Leben erweckt wird, ist voll Kraft. Was in die Erde gelegt wird, war von natürlichem Leben beseelt; aber was zu neuem Leben erwacht, wird ganz vom Geist Gottes beseelt sein. Wenn es einen natürlichen Körper gibt, muss es auch einen vom Geist beseelten Körper geben.

Danke, dass ich noch leben darf!

 

Ich mag junge Menschen, die mitten im Leben stehen und sich in unserer Gesellschaft wohl fühlen, engagieren und für die Gemeinschaft arbeiten. So ein Mensch war mein Organspender, da bin ich mir sicher. Er wurde von seinen Eltern so erzogen, dass er verantwortungsvoll und hilfsbereit war. Deshalb waren auch er oder seine Angehörigen bereit, nach dem Tod die Organe zu spenden. Ich weiß nicht warum er gestorben ist, vielleicht war es eine schlimme Krankheit oder ein Unfall. Ich denke oft an diesen Menschen. Besonders dann, wenn es mir mal wieder besonders gut geht, wenn ich etwas Schönes erleben durfte, oder wenn ich am Grab meiner jung verstorbenen Mutter stehe. Dann halt ich kurz inne, und ein wärmendes Gefühl der Dankbarkeit durchströmt meinen ganzen Körper.

 

(Reiner)

.......und die Fotos.

 

Das Rezept "Ciabatta"

 

75o g Weizenmehl 550

 40 g frische Hefe

 450 ml lauwarmes Wasser

 2 TL Zucker

160 ml Olivenöl

 3 TL Salz

Aus den Zutaten einen glatten Teig - am besten mit der Maschine - kneten und diesen

über Nacht zugedeckt gehen lassen.

Am nächsten Tag den Teig auf einer bemehlten Fläche flachklopfen, in drei gleiche Teile

schneiden und diese noch einmal kurz durchkneten.

Jeweils zu einem Rechteck ca. 20 x 30 cm ausrollen, die schmalen Seiten 3 cm breit einschlagen und von der Längsseite her aufrollen.

Auf ein bemehltes Blech legen und bei 250 Grad Ober-/Unterhitze 25 - 30 Minuten backen.